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Kapitel 5 – (original)

  Er hatte in dieser Nacht kaum ein Auge zugetan. Dennoch ruhte er so gut er konnte seinen Geist. Er meditierte die Nacht hindurch, welches ihm erlaubte seinen Gedanken beiseiteschieben und dem müden Verstand zumindest einen Teil der Erholung zu gew?hren. Er hatte immer noch nicht die neuen Punkte verteilt.

  Vor allem kamen in der letzten Nacht sehr viel Nachrichten herein, die er auszublenden suchte. In dieser einen Nacht gewann er, allein durch seine Fallen einige Stufen was ihn ohne weiteres auf Stufe 15, womit er gesamt 112 Punkte verdiente die erneut verteilt werden wollten. Es w?re ein wesentlicher Teil seiner Vorbereitungen für das was kommen würde.

  Er rief sich seinen Status in sein Blickfeld und begann seine Punkte zu verteilen. Am meisten brauchte er neue Magien. Das bedeutete seine Willenskraft brauchte ein starkes Update und so gab er dieser 45 Punkte, seine Intelligenz 42 Punkte, welche anscheinend seinen Mana Vorrat bestimmte, war eine genauso wichtige Ressource für ihn geworden. Die Restlichen Punkte wurden so verteilt, dass es für ihn am besten passte und aussah. Ungerade Zahlen, die nicht abgerundet waren empfand er schon immer unangenehm.

  Au?erdem war es für ihn endlich einmal notwendig geworden seinen Status neu zu sortieren. Das Chaos in seinen Fertigkeiten trieb ihn beinahe in den Wahnsinn, aber wie sollte er es am besten und vor allem am effektivsten sortieren?

  Nun zuerst einmal konnte er Allgemeine Fertigkeiten sammeln. Diese konnte er auch in Bewegung unterteilen. Danach etwaige Nahkampf Fertigkeiten.

  Dann besa? er einige Fertigkeiten mit einem Zusammenhang mit Mana. Weiter noch hatte er die Erdformung, welche er als elementar betrachtete. Das sollte ihm zumindest erst einmal einen überblick über seine M?glichkeiten geben.

  Endlich konnte er sich daran machen neue Magien zu schaffen. Innerlich weinte er noch darüber, dass es keine Klassen gab, denn Klassen boten einen wesentlichen Vorteil gegenüber den freien Magien. Er musste die Magie weder verstehen noch erforschen und konnte einfach die Zauber lernen und mit diesen Arbeiten.

  Aber zuerst musste er seine Fallen ablaufen. In den meisten, befanden sich tote Geweihlose Hirsche, ein paar S?belfüchse waren auch enthalten. Tats?chlich sogar so etwas, dass einem Wolf nahe kam. In einem lag eine Riesenschlange die Sauber aufgespie?t wurde, in einem anderen etwas, dass ?hnlichkeit zu einem Wildschwein besa?, wenn man es mit einem L?wen gekreuzt h?tte.

  Die Biologie die eine magische Welt hervorbrachte sorgte für ein immer neues Staunen, wie sonst sollte er die Vielfalt der verschiedenen Tiere beschreiben?

  Status:

  Stufe: 15

  Rasse: Mensch Geschlecht: Weiblich

  Alter: [15]

  Name: Magna

  Sub Rasse: Voidborn

  Gesundheit: 350/400 Mana: 470/890

  Vitalit?t: 40

  St?rke:20

  Intelligenz: 89

  Willenskraft: 80

  Wahrnehmung: 50

  Ausdauer: 30

  Agilit?t: 20

  Z?higkeit: 15

  Fertigkeiten:

  Allgemein:

  Status (Stufe 1) Sprache Common (Stufe 5) Identifikation (Stufe 13) Kochen (Stufe 1) Improvisierte Herstellung (Stufe 9) Reinigen (Stufe 4) Meditation (Stufe 23)

  Bewegung:

  Krabbeln (Stufe 1) Laufen (Stufe 15) Werfen (Stufe 1)

  Nahkampf:

  F?higkeit Einhandschwerter (Stufe 1) F?higkeit Dolche (stufe 1)

  Mana:

  Mana Wahrnehmung (Stufe 18) Mana Manipulation (Stufe 13) Mana Bolzen ((Patrone) Stufe 15)) Mana Injizieren (Stufe 17) Manaschild (stufe 6)

  Elementar:

  Erdformung (Stufe 21)

  Er sammelte die Tierleichen ein und freute sich schon innerlich auf sein Abendmahl, welches aufgrund der reichlichen Beute mehr als üppig ausfallen würde. Den Gro?teil seines Morgens verbrachte er damit die Leichen zu h?uten, die Felle zu spannen, das Fleisch von den Knochen zu ziehen und eine kleine R?ucherkammer zu entwerfen. Hier kam ebenfalls seine Erdformung wieder zum Einsatz. Das Fleisch w?re ger?uchert um einiges l?nger haltbar im Gegensatz dazu, wenn es nur gebraten worden w?re. Nur sein Abendmahl wurde an diesem Tag gebraten. Nachdem er den Gro?teil seines Morgens damit verbrachte, die seine Nahrung zu sichern, begann er die Lebendfallen zu untersuchen. Nicht alle hatten etwas gefangen und wenn ihn das Tier nicht interessierte, dann erledigte er es aus der Entfernung entweder mit seiner Erdformung oder ein paar Mana Bolzen. Alle Fallen, welche er ausr?umte, frischte er auf und fügte weitere im Umkreis hinzu. Jeder Kampf, der ferner denn einer Armesl?nge stattfand war ein guter Kampf notierte er sich in Gedanken.

  Stolen content warning: this tale belongs on Royal Road. Report any occurrences elsewhere.

  Die ganzen Aktionen brachten ihm zwei weitere Stufen ein und die Punkte landeten sofort in seiner Intelligenz. Es war jedes Mal ein absolut Euphorisches Gefühl eine Stufe aufzusteigen. Das Verteilen der Punkte und erweitern der Kr?fte war noch ein ganz anderes Hoch, welches es zu erleben und genie?en galt.

  In einem der Lebendfallen lief eines dieser Wolf ?hnlichen Dinger im Kreis. Beim Betrachten Identifizierte er das Tier in seiner Falle [Eisenfell Stufe 30]. Das Tier war wesentlich gr??er als die sibirischen W?lfe und w?re es nicht in der Grube gefangen, dann würde es ihm sicherlich bis zu seinen Schultern gehen. Es war ein gr??eres Exemplar als die anderen, welche er aus den Todesfallen gefischt hatte. In seinen Augen blitzte eine beinahe unheimliche Intelligenz, die ihn zu mustern schien. Das Fell war Nachtschwarz und wirkte stellenweise starr wie Schuppen. Sein Schwanz war buschiger als bei normalen W?lfen, aber auch hier wirkte das Fell es k?nnte es sich auf natürliche Art verh?rten. Es schaute nur zu ihm nach oben, aber lie? ihn dabei nicht eine Sekunde aus seinen Augen.

  Magna entschied sich, dies würde das Tier sein, welches er z?hmen wollte! Es w?re ein Idealer Begleiter und er selbst war auch nicht gr??er als 160 cm, womit es sehr gut auch als Reittier dienen konnte. Hinter ihm lagen ein paar von Kadavern in ihrer frische. Der Wolf schnupperte und er konnte den Speichel am Wolf erkennen. Niemals hatte er die Absicht dazu gehegt ein Tier zu qu?len, also warf er dem Wolf ?hnlichen Wesen einer der Kadaver in die Grube hinunter.

  ?Lass es dir schmecken kleiner, wir sehen uns morgen!“

  Erst danach verlie? er den Wolf, welcher in einer der Fallen zum dichtesten Teil des Waldes gefangen wurde. Generell waren die Ausbeute und die Tiere in diesem Bereich g?nzlich anders.

  Zum Mittagessen warf er sich ein paar Scheiben des Fleisches in die Feuerstelle und wartete darauf, dass diese sch?n durch waren. Wieder spielte er mit seinem Mana im Feuer herum, immer darin versucht es zu ergreifen, aber für ihn fühlte sich das Feuer verzehrend an. ?Vielleicht war das der Punkt?“

  ?Feuer ist verzehrend, Erde, Stein, Metalle sind statisch. Wasser ist gebend, aber was ist dann Wind? Ist die eigentümliche Natur der Dinge wichtig, um daraus einen Zauber zu gewinnen?“

  Mit sich selbst sprechend, grübelnd, griff er beinahe mit seiner Hand ins Feuer, ehe er merkte, wie etwas an seinem Mana zehrte sammelten sich die Flammen auf seiner Hand, ohne dieses zu verbrennen. Das eigene Mana schützte ihn.

  [System: Glückwunsch, sie haben die Fertigkeit Feuermanipulation erworben. Richtig angewendet, fürchten sie keine K?lte mehr im Leben. Mit steigender Stufe senken sich geringfügig die Kosten für ihr Mana und die Anwendung gewinnt an Kraft]

  ?Huh?“

  [System: Wollen sie diese Fertigkeit annehmen?]

  Ihm kam nur ein rasches Ja, in seinen Sinn.

  [System: Fertigkeit Feuermanipulation erworben Stufe 1 erworben.]

  [System: Erfahrung gesammelt.]

  Sehr viel interessanter für ihn war jedoch, wie sich die neue Fertigkeit direkt unter den Elementen eingeordnet hatte. überrascht konnte er es kaum erwarten und begann das Feuer auf die Ideale Hitze für seine Steaks zu manipulieren. Dabei musste er sich fragen ob er nur bestehendes Feuer manipulieren konnte oder ob es ihm m?glich war auch welches zu erschaffen.

  Nachdem seine Steaks fertig waren, richtete er seinen Blick auf seine Hand und begann sich einen Ball aus Feuer vorzustellen. Zwar besa? er einiges an Wissen, aber seine natürlich hohe Willenskraft reichte nun aus diesen dennoch zu formen. Dies best?tigte eine seiner Theorien über die Funktionalit?t von Magien und ihren Ausgleich.

  ?Aber würde der Zauber dann wirken, wie er es sich vorstellte oder wie die Physik es vorgab? Würde das System dieses fehlende Wissen ausgleichen?“

  Tats?chlich warf das nur mehr Fragen auf, aber für einen Test, warf er den Feuerball auf eine kleinere Felsformation. Dort zersprang er, wie er es sich zuvor vorstellte, aber es schien nicht wirklich die Eigenschaften von Feuer zu besitzen, zwar stie? es sowas wie einen Flammenexplosion aus, aber irgendwas daran fühlte sich g?nzlich falsch an. Schlie?lich versuchte er es erneut, doch diesmal erg?nzte er seine Willenskraft mit seinem Wissen darüber und tats?chlich verhielt es sich ein klein wenig anders als zuvor, denn es gab keine wirkliche Explosion, sondern das Feuer suchte einige Sekunden nach Halt an etwas, welches es verzehren konnte, ehe es sich ohne neue Zufuhr von Sauerstoff und Brennstoff schlie?lich aufl?ste.

  Dieser kleine wesentliche Unterschied k?nnte in einem Kampf entscheidend sein. Wenn er beides weiter kombinierte, dann w?re er in der Lage das Feuer beinahe wie Napalm wirken zu lassen. Es würde an seinem Ziel haften, wo es dann alles verzehren würde, bis nichts mehr davon übrig ist. Auch die Hitze müsste enorm steigen für diesen Zweck.

  Er konnte es tats?chlich kaum erwarten. In seinem Notizbuch begann er Fragen und m?gliche Antworten, sowie Theorien über die Magie und ihre Funktionen zu formulieren.

  Es dauerte kaum l?nger, bis er die Wassermanipulation freigeschaltet hatte, welche wie erwartend von einer gebenden Affinit?t war, aber wenn die Dinge sowas wie Affinit?ten besa?en, dann definierten sie nur ihr natürliches Verhalten. ?Vielleicht, vielleicht w?re Wind dann neutral?“

  Es dauerte kaum l?nger dies zu beweisen. Schon bald besa? er ebenfalls die Windmanipulation. ?Ob ich auch Metall manipulieren kann?“

  Er griff neugierig nach dem Dolch an seiner Seite, welchem er einen geringen Teil seines Manas injizierte und auf eine Reaktion wartete, welche tats?chlich eintrat. Hier gesellte sich eine weitere Fertigkeit zu seinen neuen hinzu.

  Innerhalb dieses einen Tages hatte er sehr viel mehr erreicht, als ursprünglich erwartet. Er konnte es kaum lassen und spielte noch den ganzen Tag mit seinen neuen Magien. Er brachte sie um einige Stufen nach oben, aber neue Fertigkeiten hatte er nicht daraus geformt, auch erkannte das System seine Grubenfallen nicht als Fallen an. ?Warum war das so? Hatte er etwas falsch gemacht? Oder musste er die Dinge normen, damit sie erkannt wurden, so wie er seinen Bolzen praktisch normte?“

  Von den neuen Ideen angetan fand er erst zum Eingang seiner Hütte, als die Nacht schon hereingebrochen war und er einige neue Fertigkeiten für seine Elemente kreierte, bis ihm beinahe das Mana ausging. Darunter fanden sich Erdspeere, Windsensen, Wassersensen und Feuerb?lle! Er notierte jede neue Fertigkeit fein s?uberlich in seinem Notizbuch, um sich daran zu erinnern, wie auch ihren Schaffensprozess genauer zu dokumentieren.

  Alles was ihm half zu überleben, w?re ihm dienlich und zumindest, wenn es um sein eigenes überleben ging, konnte er mehr als skrupellos sein. Nach seinem Empfinden konnte er sich Moral nicht leisten. Au?erdem waren Menschen, die sich von ihrer Moral leiten lie?en, schon immer berechenbar, und Berechenbarkeit konnte einem sehr schnell den Kopf kosten.

  Er machte sich nicht eine einzige Sekunde lang die Illusionen darüber, wie diese Welt ihn behandeln würde. Es war eine friss oder stirb Mentalit?t, welche sich langsam in seinem Verstand zu formen begann. Andere h?tten es das Gesetz des Dschungels genannt. Tief in sich wusste er, dass wenn er sich nicht auch mental an seine neue Situation anpasste, er sehr bald selbst in einer Grube aufgespie?t gelandet w?re.

  Für die Nacht sammelte er sich wieder am Kamin. Es dauerte nicht sehr viel l?nger, bis er wieder die Rhythmischen Ger?usche der Trommeln in der Ferne vernehmen konnte. Es war wieder ein wenig n?her an ihn herangekommen und er konnte das Ger?usch sehr viel besser identifizieren. Noch bevor er einschlief, wurde er von einer Nachricht begrü?t, welche er nicht erwartet hatte.

  [System: Sie haben einen Menschen Stufe ?? get?tet.]

  [System: Sie haben einen Feind 60 Stufen über ihrer eigenen get?tet. Bonuserfahrung gew?hrt.]

  Die Nachricht brachte ihn vollkommen aus seinem Konzept. Es war für ihn g?nzlich unerwartet gekommen. Zwar erwartete er, dass vielleicht eine Kreatur, die für diese Trommeln verantwortlich gewesen w?re in seine Fallen zu springen, aber von einem gew?hnlichen Menschen konnte er das kaum erwarten.

  Die Person schien auch eindeutig an der Falle gestorben zu sein. Auch schien es für ihn unwahrscheinlich, dass irgendjemand in seine Fallen sto?en würde, aber andererseits war ihm auch nicht bewusst, wie nahe er am Waldrand oder gar der n?chsten Siedlung lebte. Dies würde ihm eindeutig ?rger bedeuten. Vielleicht musste er sein gewohntes Zuhause wieder verlassen? Er würde so oder so gehen, wenn das, was aus den Tiefen des Waldes kam ihm mehr zu Leibe rückte, als er ertragen konnte, aber mit Menschen von der anderen Seite hatte er einfach nicht gerechnet. Das würde eine ganz andere Sorte von ?rger heraufbeschw?ren.

  Er entschied sich das Feuer im Kamin mit der Wassermanipulation zu l?schen, seinen ganzen Krempel zusammenzuraufen und sich schlie?lich in seinem Not Versteck unter dem Blockhaus zu verkriechen. Er würde die Nacht dort eingekuschelt in seinen Fellen verbringen, bevor er sich wieder an die Oberfl?che bei Tageslicht begab.

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